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Tomb Raider - Rising Of The Darkness

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Beitrag  Jack Sparrow Mo Feb 23, 2009 12:11 am

Tomb Raider - Rising of the darkness

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Die Story setzt wenige Tage nach dem Spiel "Tomb Raider - The Angel Of Darkness" ein.

Einleitung

Prag, 19. Januar 2002
23:30 Uhr


Luther Rouzic saß auf dem antiken Rokoko-Sessel in seinem Wohnzimmer und spielte mit seinen Fingerspitzen. Normalerweise war er ein geduldiger Mensch, doch die letzten Tage war er außer sich. Vor zwei Tagen hatte die Prager Polizei die Überreste der Cabal aus dem Strahov gekehrt. Glücklicherweise reichten die Beziehungen von Luther so weit, dass keiner seiner Leute von der Polizei festgehalten wurde. Außer den Söldnern der Agency, von denen wahrlich viele ihr Leben gelassen hatten, und ein paar Experimenten von Boaz, die nun alle in gängigen Psychiatrien festsaßen, hatte keiner die Explosion überlebt. Keiner, außer dieser Frau... Lara Croft hatte alles zerstört! Sie hatte nicht nur den Nephilim vernichtet, sie hatte auch alle Mitglieder der Cabal ausgelöscht, so schien es. Rache war nun das Zauberwort. Luther war jedoch kein Mensch schneller Rache, er wollte seine Rache langsam und qualvoll. Doch erst einmal musste er diese Croft finden. Sie und diesen Kerl, diesen Lux Veritatis. Unglaublich, dass tatsächlich noch einer lebte nachdem Eckhardt und die anderen sich so angestrengt hatten, diese Maden vollkommen auszurotten. Zuletzt hatte dieser Kunsthändler, dieser Vasiley sein Leben ausgehaucht...
Die Tür öffnete sich und ein Söldner trat ein. "Ah, Gilver, endlich.", sagte Luther und winkte den Mann zu sich. Gilver trat näher an Luther heran. Innerlich sehr angespannt salutierte der Söldner und senkte dann den Blick leicht. "Sie haben einen Auftrag, Meister?", fragte er demütig. Nun, wo alle anderen Mitglieder der Cabal tot waren, war Luther der Meister geworden. "Ah, auf Gunderson ist also doch Verlass.", raunte die gruselige Stimme Luthers während sein linkes Auge aufleuchtete. "Gilver, ich will, dass du für mich jemanden ausfindig machst. Suche nach Lara Croft. Sie war vor drei Tagen im Strahov als es passiert ist. Irgendjemand muss ja wissen wo sie steckt. Finde sie und beobachte sie. Wenn du weißt wo sie ist, informier mich darüber." Gilver salutierte ein weiteres Mal und verneigte sich knapp bevor er den Raum verließ.
Du wirst dir wünschen, dass ich dich einfach nur töte, Croft.... du wirst darum betteln, dass dich jemand erlöst und dir eine Kugel in den Kopf jagt...
"Gunderson!", Luthers Stimme erhob sich leicht. Sofort stand Marten Gunderson im Raum, stramm und kraftvoll wie immer salutierte auch er. "Du suchst mir diesen Lux Veritatis Kerl!" "Ja, Meister Rouzic.", bestätigte Gunderson den Befehl und wollte kehrt machen. "Und Gunderson... bring ihn mir lebend!", betonte Luther grinsend. Gunderson nickte zum Zeichen, dass er verstanden hatte und verließ den Raum. Ein Hauch von Enttäuschung machte sich in seinem Gesicht breit, er hätte diesem Trent liebend gern persönlich den Garaus gemacht. Lebend hat er gesagt... Nicht, dass ich ihn vorher nicht zurecht stutzen darf...
Luther stand auf und ging an den Schreibtisch, auf dem ein Laptop stand. Wenige Klicks später bahnte sich ein weiteres, hämisches Grinsen den Weg auf seine Lippen. Dieser Takamoto hatte auf seine eMail geantwortet und würde morgen eintreffen. Luther hatte sich über Laras Feinde informiert und versucht Kontakt zu ihnen aufzunehmen, doch der Einzige, der sich bisher gemeldet hatte, war Shogo Takamoto. Ein Yakuza, der vor Jahren knapp dem Tod entkam, als Lara ihm einen Besuch abstattete...

~*~*~*~*~

Prag, 20. Januar 2002
11:00 Uhr


Tamara wusste nicht, ob man sie bevorzugt behandelt hatte, weil sie blind war, oder ob die Polizei in Prag einfach nur nachlässig war. Eigentlich war ihr das auch egal, wichtig war nur, dass sie ihn endlich gefunden hatte. Die Polizei hatte ihr gesagt, dass sie ihn kurz nach der Explosion ein paar Meter vom Strahov entfernt im Schnee sitzend gefunden hatten. Er hatte sich scheinbar bis zu einem Torbogen geschleppt und war dann da auf Grund des hohen Blutverlusts zusammengebrochen. Einer der Polizisten erzählte ihr, dass er den Anblick des vom Blut getränkten Schnees nie vergessen werde. Solange der Polizist vor der Tür blieb, war es ihr egal, dass sie bewacht wurden. Wichtig war lediglich, dass niemand reinplatzen würde, wenn sie das Gespräch mit Kurtis suchte. Unglücklicherweise schien dies unmöglich! Der einzige Mensch auf der Welt, der ihr irgendetwas über ihren Vater oder die Lux Veritatis hätte erzählen können, hing an mehreren lebenserhaltenden Geräten und lag in einem künstlichen Koma. Die Ärzte hatten ihr gesagt, dass sie ihn nicht aufwecken könnten, da er sonst zu starke Schmerzen haben würde.
Vorsichtig tastete Tamara sich zu dem Bett, auf dem er lag und suchte mit den Händen den Körper nach Verletzungen ab. Als sie schließlich fündig wurde, schloss sie die Augen und konzentrierte sich stark. Wenn sie Tiere und Kinder heilen konnte, warum dann nicht auch einen ausgewachsenen Menschen? Es würde vielleicht länger dauern... eventuell wäre es anstrengender... aber es musste einfach klappen!
Hoffentlich schreit er nicht los, wenn er wach wird!, dachte sie.

~*~*~*~*~

Paris, 20. Januar 2002
11:00 Uhr


Wie ein eingesperrtes Raubtier lief Lara in ihrer Zelle auf und ab. Zum zwanzigsten Mal stand ein Polizist vor ihrer Zelle und versuchte sie zu verhören. Diese Menschen wollten sie einfach nicht verstehen... Wie denn auch? Niemand hätte Lara abgekauft, was sie erlebt hatte. Verzweifelt seufzte sie ehe sie den Polizisten auf Französisch beleidigte und ihn anfauchte zu verschwinden. Erschrocken tat er sogar was sie sagte. Schwer seufzend ließ sich Lara auf das Bett sinken. Wie um alles in der Welt sollte sie aus dieser Sache wieder raus kommen? Man hielt sie nicht nur für Von Croys Mörderin und somit für das Monster, man glaubte ihr nicht ein mal, dass sie Lara Croft war. "Lara Croft ist tot!", beharrten sämtliche Polizisten, mit denen sie gesprochen hatte. Wenn diese Männer doch so gut über sie informiert waren, wieso wussten sie dann nicht wie sie aussah? Oder hielten sie sie am Ende noch für eine Betrügerin? Lara war mit ihren Nerven am Ende! So war es kein Wunder, dass sie ausgerechnet jemanden um Hilfe bat, der sie mehrfach versucht hatte zu töten. Sie sah auf die Uhr... Vor zwei Stunden hatte sie ihn angerufen. Wieso hab ich auch geglaubt, dass er sich hier blicken lässt?, dachte sie verzweifelt. Es war nicht das erste Mal, dass sie im Gefängnis saß, doch war sie damals in New York lediglich in der Untersuchungshaft, während sie dieses Mal in Prag festgenommen worden war und dann nach Paris ausgeliefert wurde...
Die quietschende Tür des Zellentrakts öffnete sich. Lara sah nicht auf, es war ja doch nur wieder einer dieser inkompetenten Polizisten, dachte sie.
"Mademoiselle Croft?", hörte sie eine bekannte Stimme in einem sehr französischen Akzent fragen. Hastig blickte sie auf und wollte ihren Augen nicht trauen. "Ich habe schon gar nicht mehr mit Ihnen gerechnet.", meinte sie ein wenig erleichtert und ging zu den Gitterstäben. Pierre DuPont stand auf der anderen Seite und grinste hämisch. "Ein äußerst amüsanter Anblick, das muss ich schon sagen.", lachte er und sah Lara missbilligend an. "Sie sagten, Sie würden mich gut bezahlen, wenn ich hierher komme?" Lara rollte leicht mit den Augen, Pierre war einfach zu sehr auf Geld aus, um ihr Angebot abzuschlagen. "Pierre, ich habe wirklich keine Nerven, mich auf Spielchen einzulassen. Niemand will mir glauben, dass ich Lara Croft bin. Alle meinen ich sei die Serienmörderin des Jahrzehnts oder so etwas.", schnaufte sie. Pierre grinste ein weiteres Mal ehe er zu einer Antwort ansetzte. "Das erklärt wieso der Polizist mich so seltsam ansah, als ich nach Ihnen fragte. Tz, tz... Lara, Lara... ich hätte wirklich nicht gedacht, dass Sie mich mal um Hilfe bitten würden. Aber wenn Sie Ihr Angebot verdoppeln, bin ich gewillt, Sie hier raus zu holen." Lara sah ihn bitter an. Verdoppeln? Wie gierig kann ein einzelner Mensch eigentlich sein!?, dachte sie und biss sich auf die Zunge. Schwermütig nickte sie. "Na gut, Sie bekommen die doppelte Summe, wenn Sie mich hier raus holen.", stimmte sie zu und sah wie das Lächeln auf Pierres Gesicht sich ausbreitete. "Aber nur, wenn Sie mir den restlichen Tag schenken, um mir zu erzählen wie Sie in diese missliche Lage geraten sind.", setzte er frech hintendran, was Lara ein wenig erstaunte. Dennoch nickte sie zustimmend, ihr war nahezu vollkommen egal was sie tun musste, um endlich hier raus zu kommen...


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Info: Die Story beginnt in Prag und Paris am 20. Januar um 11 Uhr, d.h. für Luther, Gunderson und Gilver einen Zeitsprung von einer Nacht. So ist es möglich, dass Gilver bereits in Paris ist und Takamoto z.B. in Prag. Der Rest fängt genau da an, wo die Einleitung endet. Wichtig!! Noch unbenutzte Charaktere können zeitlich in die Story einsteigen, wie sie möchten. Sie sollten nur nicht zu weit hinterher hängen. Es sei denn es dient deren Zwecken erheblich!



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